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Frühe Anzeichen einer Schwangerschaft

Die meisten, die schon mal gespannt auf die berühmten zwei Striche auf einem Schwangerschaftstest gewartet haben, kennen das intensive Gefühl von Hoffnung, Angst und Unruhe. Es ist oft so, als würde der Körper eine ganz neue Sprache entwickeln.

Jedes kleine Kribbeln, Ziehen und unerwartete Gefühl wird interpretiert. Ist es jetzt soweit? Gibt der Körper ein Zeichen? Wann kommen die ersten sicheren Anzeichen? Und worauf muss man eigentlich achten? Vielleicht wartest du gerade oder bist einfach neugierig, was eigentlich im Körper passiert, wenn eine Schwangerschaft bevorsteht. Egal was: Die ersten Anzeichen dafür, dass etwas Großes im Gange ist, können vielfältig und sehr unterschiedlich sein.

Wenn der Körper zu flüstern beginnt – die ersten Anzeichen einer Schwangerschaft

Bevor ein Schwangerschaftstest reagieren kann, sendet der Körper oft kleine, kryptische Signale, die nur man selbst deuten kann. Das ist nicht immer logisch. Tatsächlich kann es sich so anfühlen, als würde der Körper einen austricksen. Viele finden, dass die ersten Anzeichen ziemlich ähnlich sind wie das, was man vor der Periode erwartet.

  • Empfindliche Brüste, die sich langsam bemerkbar machen, als würden sie innerlich brodeln.
  • Eine Müdigkeit, die nicht von dieser Welt ist, fast so, als würde es ein kleines Wunder erfordern, um aus dem Bett zu kommen.
  • Ein unverkennbares Gefühl, „nicht man selbst zu sein” – fast unerklärlich.

Manche spüren es fast schon bei der Empfängnis, andere merken erst nach Wochen etwas. Das macht die Erfahrung von Frau zu Frau sehr unterschiedlich.

Die klassischen – und die nicht ganz so klassischen Anzeichen

Ein Klassiker: die ausgebliebene Periode. Viele kennen das als erstes echtes Anzeichen dafür, dass etwas im Anzug ist. Aber in Wirklichkeit gibt es oft schon lange vorher Anzeichen.

Schauen wir uns die frühesten Anzeichen an – sowohl die häufigsten als auch die überraschenderen:

Anzeichen

Typischer Zeitpunkt (nach der Befruchtung)

Wie oft tritt es auf?

Ausbleiben der Periode

Ca. 2–4 Wochen

 Sehr häufig

Empfindliche, gespannte Brüste

1–2 Wochen

Oft

Müdigkeit

1–2 Wochen

Sehr oft

Leichte Schmierblutungen

5–10 Tage

Selten

Häufiges Wasserlassen

2–3 Wochen

Oft

Stimmungsschwankungen

2–4 Wochen

Oft

Appetitlosigkeit oder Heißhunger

2–4 Wochen

Oft

Schwindel

1–4 Wochen

Gelegentlich

 

 

 

 

 

 

 

 

Wichtig zu wissen: Nicht jede Frau hat alle diese Anzeichen – und selbst wenn du sie bei dir erkennst, können Intensität und Reihenfolge stark variieren.

Empfindliche Brüste

Man möchte fast ein „Zutritt verboten”-Schild für seinen Dekolleté aufstellen. Manchmal fühlt es sich an, als wären sie durch eine Walze gefahren. Das passiert, weil die hormonellen Prozesse das Brustgewebe schon von Anfang an komplett umbauen. Das sieht nicht schön aus und fühlt sich auch nicht besonders gut an – aber es kann eines der ersten und deutlichsten Anzeichen sein.

Überwältigende Müdigkeit

Vielleicht warst du schon mal müde nach einer anstrengenden Woche oder einer schlechten Nacht. Aber die Müdigkeit, die in den ersten Wochen einer Schwangerschaft auftritt, ist eine ganz andere Liga. Sie ist schwer, durchdringend und fast grenzenlos. Der Körper befindet sich in einer Art innerer Baustelle, und das Projekt erfordert alle verfügbare Energie.

Stimmungsschwankungen und ungefilterte Gefühle

Plötzlich weinst du bei einer Waschmittelwerbung oder bist über Kleinigkeiten übermenschlich genervt. Das liegt daran, dass die Hormone mit solcher Kraft durch deinen Körper rauschen, dass sie sowohl deine Stimmung als auch deine Gefühle beeinflussen. Viele Schwangere beschreiben das so, als würden sie sich manchmal „von außen betrachten”.

Schmierblutungen und vermehrter Ausfluss

Zwischen all dem Vertrauten und Erwarteten kann plötzlich eine kleine Blutung – eine Schmierblutung – auftreten. Das kann beunruhigend sein, ist aber oft darauf zurückzuführen, dass sich die befruchtete Eizelle in der Gebärmutter einnistet.

Gleichzeitig werden viele feststellen, dass sich der Ausfluss sowohl in der Menge als auch in der Konsistenz verändert. Viele denken fälschlicherweise, dass die Periode kommt, aber oft ist es nur der neue Zustand des Körpers, der sich zeigt.

Weniger sichtbare Veränderungen

Manche Anzeichen sind subtiler. Vielleicht merkst du, dass dein Geruchssinn so scharf wird, dass der Rest der Familie Fisch komplett meiden muss – ein für alle Mal. Oder vielleicht hast du plötzlich keine Lust mehr auf Sachen, die du vorher geliebt hast. Die Liste ist lang:

  • Seltsamer Geschmack im Mund, oft metallisch.
  • Plötzliche Heißhungerattacken, bei denen dir die Vorstellung von Erdbeeren mit Ketchup plötzlich gar nicht mehr so abwegig vorkommt.
  • Schwindelgefühl, vor allem wenn du zu schnell aufstehst.
  • Kopfschmerzen ohne wirkliche Erklärung.

Es kann frustrierend sein, dass die meisten frühen Anzeichen einer Schwangerschaft, wie ein aufgeblähter Bauch und Kopfschmerzen, leicht mit den Symptomen vor der Periode verwechselt werden können. Es heißt also nicht, dass du „klüger” bist, wenn du sie früher erkennst – viele werden erst richtig aufmerksam, wenn der Test positiv ist.

Das Bauchgefühl und die Intuition

Etwas, das man nicht auf der Liste der Symptome findet, das aber nicht unterschätzt werden sollte, ist das für andere schwer zu verstehende Gefühl. Manche wachen einfach auf und wissen, dass etwas anders ist. Es gibt nicht immer eine logische Erklärung dafür, und es kann sich seltsam anfühlen, seinem Bauchgefühl zu folgen, aber für viele stimmt es.

Lebensmittel, die man plötzlich nicht mehr verträgt (oder ein bestimmtes Verlangen)

Hier scheint es, als würde der Körper seine eigene Ernährungspolitik betreiben. Früher hat man vielleicht Kaffee geliebt – jetzt kann man den Geruch nicht mehr ertragen. Es kann auch andersherum sein: Manche verspüren ein unbändiges Verlangen nach bestimmten Geschmäckern oder Lebensmitteln.

Es gibt unzählige Geschichten von Schwangeren, die plötzlich an nichts anderes mehr denken können als an eingelegte Gurken oder Käse-Sandwiches. Das lässt sich weder erklären noch vorhersagen – aber es kann sich ziemlich heftig anfühlen.

Häufiges Wasserlassen

Es klingt ganz und gar nicht dramatisch, aber ständig auf die Toilette zu müssen, ist etwas, das die meisten Schwangeren aus eigener Erfahrung kennen. Schon kurz nach der Befruchtung steigt die Blutmenge im Körper und die Blase muss mehr arbeiten. Das ist einfach eines der weniger glamourösen, aber sehr häufigen Anzeichen.

Wenn die Vorfreude Wirklichkeit wird

Die Wartezeit kann sich unendlich lang anfühlen, während man nach Anzeichen dafür sucht, dass der Körper etwas ganz Großes vorhat. Es fühlt sich ein bisschen so an, als wäre man in seinem eigenen privaten Detektivspiel, in dem jedes körperliche Signal bis ins kleinste Detail analysiert wird. Manchmal hat man recht – manchmal ist es reine Einbildung. Und tatsächlich können sowohl Sehnsucht als auch Nervosität das Gehirn dazu bringen, Symptome zu erzeugen, die denen einer tatsächlichen Schwangerschaft zum Verwechseln ähnlich sind.

Das Entschlüsseln des Körpers klingt fast wie eine Lotterie, und für viele fühlt es sich auch genau so an. Manche erleben die ganze Palette an Symptomen, andere spüren kaum etwas, bevor sich der Bauch zu wölben beginnt. Es gibt keine „richtige” oder „falsche” Art, die ersten Anzeichen zu erleben.

Wann sollte man den Test machen?

Das Warten ist nicht leicht. Trotzdem ist es am besten, zu versuchen, sich zu entspannen und den Körper seine Arbeit machen zu lassen. Die empfindlichsten Schwangerschaftstests können in Einzelfällen bereits 10 Tage nach der Empfängnis ein Ergebnis anzeigen, aber die meisten sollten bis zum Tag der erwarteten Menstruation warten – oder besser noch ein paar Tage länger, um ein möglichst sicheres Ergebnis zu erhalten.

In der Apotheke und im Supermarkt gibt's jede Menge verschiedene Marken und Modelle. Allen gemeinsam ist, dass sie versuchen, das Hormon hCG in deinem Urin nachzuweisen. Wenn du dir unsicher bist oder dir einige der Anzeichen, die du feststellst – oder das Fehlen derselben – Sorgen machen, solltest du immer deinen Arzt kontaktieren.

Wenn der Körper gemischte Signale sendet

Symptome können verwirrend sein, weil sie sich nicht immer so verhalten, wie man es erwartet. In einem Moment sind die Brüste empfindlich, im nächsten verschwindet die Müdigkeit plötzlich. Der Körper ist dynamisch und reagiert von Tag zu Tag – und von Stunde zu Stunde – unterschiedlich.

Es gibt auch andere Faktoren, die eine Rolle spielen können:

  • Stress und Schlafmangel können bestimmte Anzeichen verstärken oder verdecken.
  • Auch Ernährungsumstellungen und körperliche Aktivität können einen Einfluss haben.
  • Frühere Schwangerschaften oder die Einnahme von Verhütungsmitteln können die Erfahrung beeinflussen.

Es ist nie überflüssig, auf sich selbst zu hören und seine Sorgen ernst zu nehmen, egal wie weit man ist.

Niemand kennt deinen Körper besser als du selbst.

Es ist unglaublich faszinierend, wie sich die ersten Wochen nach der Empfängnis sowohl enorm bedeutsam als auch völlig unbeeindruckt anfühlen können. Für manche sind die Tage von Spekulationen, lauten Symptomen und großer Müdigkeit geprägt. Andere spüren kaum, dass ein neuer Anfang bevorsteht.

Egal, wie der Körper seine Geschichte erzählt, die ersten Anzeichen einer Schwangerschaft erinnern daran, wie magisch (und manchmal auch wie eine kleine Herausforderung) sie sein kann.

Aber wenn du davon träumst, schwanger zu werden, drücken wir dir die Daumen für die zwei Striche auf dem Teststreifen.

 

Autorin

Cana Buttenschøn

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