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Sådan håndterer du plukkeveer Sådan håndterer du plukkeveer

So gehst du mit Vorwehen um

Wenn der Bauch langsam wächst, passieren viele Veränderungen im Körper. Viele spüren, oft ab der Mitte der Schwangerschaft, ein neues, komisches Gefühl. Der Bauch spannt, wird vielleicht hart wie ein Brett, und das Körpergefühl ändert sich für einen Moment. Viele fragen sich: „Sind das Wehen?“ oder „Stimmt etwas nicht?“ Die Antwort ist in den meisten Fällen ziemlich beruhigend. Es sind Vorwehen.

Vorwehen sind kleine Übungen der Gebärmutter. Sie treten schon ziemlich früh in der Schwangerschaft auf, aber die wenigsten merken sie vor der 20. bis 24. Woche. Plötzlich kann es sich eines Abends so anfühlen, als würde sich der ganze Bauch kurz zusammenziehen und angespannt werden. Wenn du zum ersten Mal gebärst, kann sich das komisch und vielleicht ein bisschen beunruhigend anfühlen, aber für die meisten ist das nichts Dramatisches.

Was sind eigentlich Vorwehen?

Lass uns zunächst klarstellen: Es handelt sich nicht um Wehen wie bei der Geburt. Vorwehen sind unregelmäßig, in der Regel nicht schmerzhaft und dienen der Gebärmutter als Vorbereitung auf die Geburt. Es sind kleine, kurze Kontraktionen der Gebärmuttermuskulatur – daher wird der Bauch ganz hart.

Ein Bild, das ich werdenden Müttern oft gebe, ist, sich die Muskeln für einen Marathon vorzustellen. Niemand würde direkt an den Start gehen, ohne vorher ein bisschen trainiert zu haben. Die Gebärmutter übt, zieht sich zusammen, spannt sich ein wenig an und entspannt sich wieder. Jede Wehe dauert normalerweise 30 bis 60 Sekunden, und zwischen ihnen können Stunden – ja, sogar ganze Tage – vergehen. Manchmal kommen sie auch öfter, oft wenn der Körper müde oder gestresst ist.

Typische Merkmale

  • Unregelmäßige Abstände
  • Keine oder leichte Empfindlichkeit – aber selten echte Schmerzen
  • Können ausgelöst werden, wenn du körperlich aktiv bist, schnell rennst oder gestresst bist
  • Hören oft auf, wenn du dich entspannst, hinlegst oder deinen Bauch/Lendenbereich wärmst

Diese Merkmale bedeuten, dass du als Schwangere deinen Körper als Barometer nutzen kannst. Oft sind Vorwehen tatsächlich ein Zeichen dafür, dass es Zeit ist, etwas kürzer zu treten und Ruhe zu priorisieren.

Wenn der Körper nach Ruhe verlangt

Es ist ziemlich typisch, dass Vorwehen an hektischen Tagen besonders deutlich auftreten. Die Gebärmutter reagiert nämlich auf Hektik und körperliche Belastung. Wenn du spürst, dass dein Bauch hart und angespannt wird, nimm das als freundlichen Hinweis deines Körpers. Ruh dich aus, am besten mit hochgelegten Beinen und eventuell einem Heizkissen am Bauch oder Lendenbereich.

Es gibt keinen Grund, dieses Signal zu ignorieren. Im Gegenteil:

  • Schalte einen Gang zurück und mach Pausen
  • Leg dich hin, wenn es sich am besten anfühlt
  • Wende Wärme an – das entspannt die Gebärmutter
  • Mach Atemübungen, um Spannungen abzubauen

Viele Schwangere sagen, dass ein Heizkissen Wunder wirken kann. Wenn du kein Heizkissen zur Hand hast oder es nicht möglich ist, den ganzen Tag zu liegen, kann ein Roll-on mit Wärmeeffekt (z. B. Cana Cares HEAT) auch eine wirksame Hilfe sein, um den Bauch zu beruhigen.

Wann solltest du reagieren?

Die meisten Wehen sind harmlos. Aber es gibt Situationen, in denen es wichtig ist, zu reagieren und deine Geburtsklinik oder Hebamme zu kontaktieren.

Du solltest anrufen, wenn:

  • Du mehr als 3-4 Vorwehen pro Stunde hast
  • Die Vorwehen anfangen, wehzutun – nicht nur unangenehm, sondern wirklich schmerzhaft
  • Sie sehr regelmäßig werden und auch dann anhalten, wenn du dich total entspannst
  • Du Blut, Flüssigkeit oder andere Symptome hast
  • Zusammen mit den Vorwehen Schmerzen im Unterleib bekommst (in Richtung Vagina oder Rücken)

Wenn diese Dinge auftreten, ist es wichtig, sich fachärztlich untersuchen zu lassen. Das bedeutet nicht unbedingt, dass etwas nicht in Ordnung ist, aber es ist besser, einmal zu viel zu überprüfen, denn wenn Sie nicht kurz vor dem Geburtstermin stehen, sollten Sie noch nicht gebären.

Wann ist es in der Regel in Ordnung?

Vorwehen gelten als normaler Teil der Schwangerschaft, wenn:

  • sie unregelmäßig und kurz sind
  • du eher ein Ziehen als echte Schmerzen spürst
  • sie nachlassen, wenn du dich ausruhst
  • keine Blutungen, Flüssigkeitsaustritt oder andere besorgniserregende Symptome auftreten

Im Zweifelsfall solltest du immer deine Hebamme kontaktieren. Es beruhigt, zu wissen, dass alles so ist, wie es sein soll.

Ein Blick auf den Unterschied zwischen Vorwehen und richtigen Wehen

Es ist leicht, verwirrt zu sein, wenn der Körper arbeitet und sich verändert. Hier ist eine einfache Übersicht, die Ihnen helfen kann, zwischen den beiden zu unterscheiden:

Merkmal

Vorwehen

Geburtswehen

Intervall

Unregelmäßig

Immer regelmäßiger

Dauer

Selten länger als 60 Sekunden

Länger, bis zu 1 Minute

Schmerzen

Spannung, leichte Empfindlichkeit

Deutliche Schmerzen

Pausen dazwischen

Lange Pausen

Kurze Pausen

Reaktion auf Ruhe

Lassen bei Ruhe/Wärme nach

Halten trotz Ruhe an

Wenn du ein oder mehrere Kästchen in der linken Spalte ankreuzen kannst, entspann dich ruhig und gönn deinem Körper die Pause, die er braucht. Und melde dich bei deiner Geburtsklinik, wenn die Vorwehen durch Ruhe nicht nachlassen.

Wie fühlt es sich an – und kann es wehtun?

Die häufigste Beschreibung von Schwangeren ist, dass es sich anfühlt, als würde sich der Bauch zusammenziehen, als würde hinter dem Bauchnabel ein Ball aufgeblasen. Manche empfinden es als Menstruationsschmerzen oder Ziehen in der Leiste, jedoch ohne die eigentlichen Schmerzen, die für Wehen charakteristisch sind.

Es gibt aber kleine Unterschiede, wie die Vorwehen von Person zu Person empfunden werden. Für manche können sie mit leichtem Unwohlsein verbunden sein, wenn der Körper sehr müde oder belastet ist. Einige erleben, besonders am Ende der Schwangerschaft, dass sie ein wenig wehtun können. Das Wichtigste ist, auf den Körper zu hören und auf eine Verschlimmerung der Schmerzen oder der Häufigkeit zu achten.

Gute Möglichkeiten, den Körper zu entlasten und zu unterstützen

Wenn der Bauch sich zusammenzieht und Ruhe einkehren muss, helfen vielen Schwangeren einfache Lösungen sehr:

  • Beginnen Sie damit, sich mit hochgelegten Beinen hinzulegen (entspannen Sie das Becken).
  • Verwenden Sie wärmende Hilfsmittel für den Bauch oder den unteren Rücken.
  • Atmen Sie langsam und tief ein und aus.
  • Mach den Rest des Tages einen Gang zurück.
  • Nimm ein warmes Bad, wenn du die Möglichkeit dazu hast.

Wenn du arbeitest oder unterwegs bist, können kleine Pausen, in denen du zur Ruhe kommst und in dich hineinhörst, einen großen Unterschied machen.

Mythen und Sorgen

Vielen wird gesagt, dass Vorwehen „die Geburt anregen” können. Für die meisten Schwangeren führen Brachialkontraktionen aber nicht dazu, dass die Geburt vorzeitig einsetzt. Sie sind einfach ein Zeichen dafür, dass die Gebärmutter aktiv ist und sich vorbereitet. Wenn sie aber länger anhalten oder sich verändern, solltest du deine Geburtsklinik oder Hebamme kontaktieren und das untersuchen lassen.

Eine andere Sorge ist, ob es dem Kind schadet, wenn sich die Gebärmutter zusammenzieht. Hier ist es gut zu wissen, dass das Kind sicher von Fruchtwasser und Fruchtblasen umgeben ist und dass ganz normale Vorwehen keinen Schaden anrichten.

Wenn du arbeitest, kleine Kinder hast oder mit allem anderen beschäftigt bist

Der Alltag macht keine Pause, nur weil die Gebärmutter arbeitet. Viele Schwangere denken, dass sie im gleichen Tempo wie zuvor weitermachen sollten. Aber dein Körper arbeitet jetzt Überstunden, und es ist nicht ungewöhnlich, dass du mehr Pausen und Zeit zur Erholung brauchst.

Es kann eine gute Idee sein, deinen Nächsten mitzuteilen, dass du etwas mehr Rücksicht brauchst – vor allem, wenn du kleine Kinder hast, arbeitest oder einfach nur viel Stress im Alltag hast. Pausen zu priorisieren ist kein Egoismus, sondern reine Rücksichtnahme.

Vielleicht kannst du deinen Partner, Freunde oder andere in praktische Aufgaben einbeziehen, wenn du eine Auszeit brauchst, um dich zu entspannen. Viele finden es auch mental angenehm, sich Pausen zu gönnen – sowohl für sich selbst als auch für das Kind.

Bonus: Kleine Tipps aus der Praxis

  • Hab immer ein Heizkissen oder einen Roll-on in deiner Tasche, wenn dein Alltag Mobilität erfordert.
  • Mach täglich kleine Dehnungs- oder Entspannungsübungen.
  • Probier vor dem Schlafengehen entspannende Atemübungen aus – das wirkt Wunder.
  • Nimm dir Zeit, um in deinen Körper hineinzuhören, besonders wenn du einen anstrengenden Tag hattest.
  • Trink viel Wasser, da Flüssigkeitsmangel Wehen auslösen kann.

Auch wenn Wehen sich wie eine neue Herausforderung anfühlen können, sind sie selten ein Zeichen für etwas Gefährliches. Die meisten werden feststellen, dass sie nachlassen, sobald du etwas langsamer machst und deinem Körper die Aufmerksamkeit schenkst, die er verdient.

Wenn sich etwas anders anfühlt, sich verändert oder du einfach unsicher bist, wende dich an deine Hebamme. Es geht um dich und dein Baby.

Autorin

Cana Buttenschøn

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